Das Ver­ständ­nis des BUNKAI

Bun­kai ist mög­li­cher­wei­se ei­nes der um­strit­ten­sten The­men im Ka­ra­te.

Die als ge­naue In­ter­pre­ta­tio­nen der Kata-Be­we­gung vor­ge­brach­ten An­wen­dun­gen va­ri­ie­ren lei­der heut­zu­ta­ge von wun­der­bar bis lä­cher­lich. Mei­ner Mei­nung nach gibt es ei­nen un­nö­ti­gen Streit zwi­schen dem, was ei­ni­ge als „tra­di­tio­nel­les“ Bun­kai wahr­neh­men, und an­de­re, als das „prak­ti­sche“ Bun­kai be­an­spru­chen. Die­ses Ar­gu­ment ba­siert auf der fal­schen Vor­stel­lung, dass sich die bei­den ge­gen­sei­tig aus­schlie­ßen. Dar­über hin­aus soll­te der Be­griff des “prak­ti­schen” Bun­kai si­cher­lich eine un­nö­ti­ge Aus­sa­ge sein, da ich aus mei­ner Sicht fra­gen wür­de, war­um zieht je­mand ei­nen “un­prak­ti­schen” Bun­kai in Be­tracht, ob­wohl es si­cher­lich nur eine Me­tho­de da­für gibt.

Na­tür­lich ist dies die rea­le Welt, und lei­der gibt es Men­schen, die Bun­kai prak­ti­zie­ren, wel­ches lei­der hoff­nungs­los un­zu­rei­chend ist, oder nur als “Show­akt ei­nes Wett­kamp­fes” trai­niert wird. Dies be­ruht oft auf der An­nah­me, dass die vor­he­ri­gen Ge­ne­ra­tio­nen, ei­nem je­weils im­mer das rich­ti­ge ge­lehrt zu ha­ben. Zu­dem kommt der Fak­tor “Un­si­cher­heit” dazu, den so vie­le Trai­ner fürch­ten zu­zu­ge­ben, dass sie es viel­leicht selbst nicht wissen.

 

War­um ist man in eine sol­che Si­tua­ti­on ge­ra­ten?

Die Kom­ple­xi­tät die­ser Fra­ge kann nicht ge­nug be­tont wer­den. Es wird eine Viel­zahl von in­di­vi­du­el­len Fak­to­ren ge­ben, die jede Grup­pe be­tref­fen, da­her wer­de ich nur ver­su­chen, ei­ni­ge all­ge­mei­ne Punk­te zu berücksichtigen.

1. Die Zeit steht für kei­nen Men­schen still. Die so­zia­le und kul­tu­rel­le Na­tur, in der die mei­sten Kata ent­wickelt wur­den, hat we­nig Ähn­lich­keit mit der heu­ti­gen Zeit. Die glo­ba­len Ver­än­de­run­gen des letz­ten Jahr­hun­derts wa­ren so groß wie zu kei­ner an­de­ren Zeit in der Ge­schich­te, die die Mensch­heit er­leb­te. Die Tat­sa­che, dass Kata die heu­ti­ge Zeit über­haupt über­lebt hat, ist ein Be­weis für ih­ren Wert und ih­ren Schöpfer.

2. Die Art des Trai­nings hat sich enorm ge­än­dert. Wenn wir etwa 150 Jah­re zu­rück­spu­len, se­hen wir ein Dojo mit nur we­nig aus­ge­wähl­ten aber en­ga­gier­ten Schü­lern, die di­rek­ten und per­sön­li­chen Un­ter­richt von ih­rem Leh­rer er­hiel­ten. Das Trai­ning war nicht auf ei­nen Gür­tel oder eine be­stimm­te Prü­fung aus­ge­rich­tet, son­dern auf Ver­ständ­nis und Ent­wick­lung der Tech­ni­ken. Da­her konn­ten Sie bis zu ei­nem Jahr oder mehr da­mit ver­brin­gen, nur ei­nen Ab­schnitt ei­ner Kata oder ei­ner Tech­nik zu er­kun­den um ihre Va­ria­tio­nen und Fol­ge­maß­nah­men zu be­trach­ten, was zu ei­nem gründ­li­chen Ver­ständ­nis die­ser ei­nen Tech­nik führt.

3. Nor­ma­ler­wei­se lehr­te ein Leh­rer nur ei­ni­ge be­stimm­te Kata. In der heu­ti­gen mo­der­nen Aus­bil­dung, sieht man lei­der ge­nau das Ge­gen­teil. Kata dien­te frü­her als Grund­la­ge für das Trai­ning, ent­wickel­te die grund­le­gen­den Tech­ni­ken und Kon­zep­te, und fun­gier­te als An­re­gung für das Trai­ning. So­mit war Tie­fe statt Brei­te an der Ta­ges­ord­nung. Wenn man heu­te Sy­ste­me in Be­tracht zieht, die kei­ne Kata ha­ben, kann man den­noch ein um­fang­rei­ches Spek­trum an Kampf­fer­tig­kei­ten er­ler­nen und ent­wickeln, ohne die­se zu ver­wen­den. Man wird je­doch häu­fig fest­stel­len, dass be­stimm­te Übun­gen nur als Er­satz dienen.

 

Kata ist mehr als nur eine Übung

Kata er­mu­tigt je­man­den, die von ihm aus­ge­üb­ten Be­we­gun­gen zu re­flek­tie­ren, zu ana­ly­sie­ren und in ein viel um­fas­sen­de­res Kon­zept ein­zu­bau­en. Im We­sent­li­chen för­dert Kata das Den­ken und Ana­ly­sie­ren um so das Ver­ständ­nis zu ent­wickeln. Dies macht es zu mehr als nur ei­nem Drill, der sich haupt­säch­lich auf die Ent­wick­lung ei­ner be­stimm­ten Fä­hig­keit kon­zen­triert. Im Ge­gen­teil, die Kata-Pra­xis kann dazu füh­ren, dass man an ef­fek­ti­ven Übun­gen ar­bei­tet, die wie­der­um als An­reiz wir­ken. Wenn man also da­von aus­geht, dass Kata ein grund­le­gen­der An­reiz für das Trai­ning ist, ist es kein Wun­der, dass man ei­nen star­ken Kon­trast in der Viel­falt der pro­du­zier­ten An­wen­dun­gen er­hält. Denn hier wer­den Zweck und Per­spek­ti­ve wichtig.

Wenn die Trai­nings­zie­le dar­in be­stehen, sich ef­fek­tiv ge­gen ei­nen Geg­ner zu ver­tei­di­gen, de­fi­niert dies den Zweck ei­nes Trai­nings. Dies än­dert wie­der­um die Per­spek­ti­ve, und man wird Schluss­fol­ge­run­gen aus der Kata zie­hen, ba­sie­rend auf den ei­ge­nen Wün­schen, ef­fek­ti­ve An­wen­dun­gen zu be­ar­bei­ten. Wenn man da­ge­gen ein Hoch­lei­stungs­sport­ler ist und das Ziel dar­in be­steht, im Wett­kampf ef­fek­tiv zu sein, ent­spricht die Be­deu­tung, die man aus Bun­kai syn­the­ti­siert, höchst­wahr­schein­lich den Prin­zi­pi­en des sport­li­chen Ku­m­ite. In bei­den Fäl­len prä­sen­tiert und schlägt die Kata le­dig­lich Prin­zi­pi­en vor. Man soll­te die­ses be­rück­sich­ti­gen, muss aber dann ent­schei­den (und mög­li­cher­wei­se der feh­len­de Schritt für vie­le), an­hand ih­rer Wirk­sam­keit, be­ur­teilt zu wer­den. Um noch ein­mal klar zu er­wäh­nen, ist dies die Wirk­sam­keit, die an­hand des Zwecks das ei­ge­ne Trai­ning beurteilt.

An­de­re Fak­to­ren kön­nen die Per­spek­ti­ve wei­ter­hin be­ein­flus­sen. Wenn es das Ziel ist, sich ge­gen ei­nen Geg­ner zu ver­tei­di­gen, muss die näch­ste Fra­ge lau­ten: Wel­cher Geg­ner?  Sucht man nach An­wen­dun­gen, um un­trai­nier­te Men­schen, Gro­bia­ne und böse Tä­ter zu be­sie­gen, oder trai­niert man, um ei­nen eben­so er­fah­re­nen Geg­ner zu be­sie­gen? Was man von Ih­rem Geg­ner er­war­tet, be­ein­flusst die Tak­tik, die man an­wen­det. Er­war­tet man ei­nen be­waff­ne­ten Geg­ner, dann kom­men wie­der­um wei­te­re Fak­to­ren dazu.

Ein wei­te­rer ent­schei­den­der Fak­tor ist die Er­fah­rung. Wenn man eine Me­ta­pher für das Stu­di­um des Bun­kai ge­ben wür­de, wäre es der Spie­gel der ei­ge­nen Kata und des­sen Ver­ständ­nis­ses. Es ist im Grun­de ein re­flek­tie­ren­des Werk­zeug, das Ein­sicht anregt.

Be­trach­tet man je­doch die fol­gen­de Zeile…

„Als Teil dei­nes Trai­nings siehst du ei­nen Fleck auf dem Spie­gel, der nicht im Ein­klang mit der Sze­ne steht. Du gehst also zum Spie­gel, hebst das Tuch an und po­lierst den Spiegel.“

kommt man au­to­ma­tisch auf fol­gen­de Fra­ge: Wer po­liert den Spiegel?

Be­den­ken soll­te man also, dass man bei der Ana­ly­se von Kata sieht, was man weiß.  Da Bun­kai re­flek­tiert, sieht man nur das, was be­reits in ei­nem Geist exi­stiert. Dies ist mei­ner Mei­nung nach der Grund, war­um vie­le Men­schen mit Bun­kai Schwie­rig­kei­ten ha­ben, Viel­falt und Mög­lich­kei­ten zu se­hen, weil ihr ei­ge­nes Re­per­toire mög­li­cher­wei­se be­grenzt ist, und das geht in Ord­nung, weil es nur die Po­si­ti­on des ei­ge­nen We­ges anzeigt.

 

Hier wird die Rol­le ei­nes Leh­rers wichtig

In den Kampf­kün­sten wird das Ver­ständ­nis durch das Kon­zept von Shu-Ha-Ri ge­lehrt. Der Ein­fach­heit hal­ber wer­de ich hier die ein­fa­che­re west­li­che Ana­lo­gie der Kom­pe­tenz­stu­fen ver­wen­den. Be­vor man eine Kata lernt, be­fin­det man sich in ei­nem Zu­stand un­be­wuss­ter In­kom­pe­tenz. Man weiß nicht, was man nicht weiß. Der Leh­rer lei­tet ei­nen da­her zu­nächst, gibt kla­re An­wei­sun­gen und öff­net den Geist für die Mög­lich­kei­ten, die eine Kata bie­tet. Hier wird man be­wusst in­kom­pe­tent. Man weiß jetzt, was man weiß und was man nicht weiß. Durch Trai­ning und Übung wird man be­wusst kom­pe­tent und wenn man die Kon­zep­te und Tech­ni­ken wirk­lich be­herrscht, kann man dies ohne freie Ge­dan­ken tun und un­be­wusst kom­pe­tent wer­den. Wenn man dies mit den An­wen­dun­gen im Bun­kai in Ver­bin­dung bringt, wird man zu­nächst Schwie­rig­kei­ten ha­ben, Op­tio­nen zu se­hen, weil man es noch nicht weiß. Dies mag of­fen­sicht­lich klin­gen, aber des­halb ha­ben vie­le Schwie­rig­kei­ten, die Mög­lich­kei­ten von An­wen­dun­gen zu er­ken­nen und da­her die ei­ge­nen, oft be­grenz­ten An­wen­dun­gen, zu ent­wickeln. Bun­kai of­fen­bart es, wenn man Be­reit da­für ist (wenn das Ver­ständ­nis es er­mög­licht), dann be­steht die Her­aus­for­de­rung dar­in, zu we­nig mit der Kon­si­stenz und In­ten­si­tät zu ler­nen, die er­for­der­lich ist, um das zu er­rei­chen, was ei­gent­lich nur das Min­dest­maß an Ver­ständ­nis ist.

 

Es gibt ein paar Wahr­hei­ten, die man beim Stu­di­um des Bun­kai ak­zep­tie­ren sollte

1. Egal wie viel man ana­ly­siert und be­wer­tet, man wird ein­fach nie die ge­naue Be­deu­tung ken­nen, die der Schöp­fer sich vor­ge­stellt hat. Die Kata dient of­fen­sicht­lich als Auf­zeich­nung der Tech­ni­ken, aber vor al­lem der Prin­zi­pi­en, die der Schöp­fer als we­sent­lich für die Ver­tei­di­gung an­ge­se­hen hat. Dies er­mög­licht auch, dass sich die Per­spek­ti­ven und der Zweck der Kata durch die Au­gen des Schöp­fers von den ei­ge­nen un­ter­schei­den. Ich per­sön­lich hal­te die­sen Man­gel als end­gül­ti­ge Ant­wort je­doch nicht für ein Pro­blem. Dies liegt dar­an, dass der Zweck mei­ner Pra­xis dar­in be­steht, mein ei­ge­nes Ver­ständ­nis zu ent­wickeln, und die Kata dient mir in die­sem Fall le­dig­lich als Trans­port­mit­tel dafür.

2. Man kann sich letzt­end­lich nicht ein­mal si­cher sein, dass die Kata, die man übt, die­sel­be ist wie die des Schöp­fers, weil sich die Kata zu Recht durch Übung ent­wickelt. Sehr oft sind Va­ria­tio­nen in der Kata, die auf Va­ria­tio­nen bei der An­wen­dung zu­rück­zu­füh­ren sind, und dies liegt in der Na­tur des Men­schen und ist voll­kom­men nor­mal. Die schäd­li­che­ren Ver­än­de­run­gen sind sol­che, die ohne Grund auf­tre­ten und nur auf dem Be­griff des Stils be­ru­hen. Dies kann na­tür­lich vor­kom­men, wenn die Kata zum Nut­zen des Pu­bli­kums ge­än­dert wird, um sie äs­the­ti­scher zu gestalten.

Wenn man also ak­zep­tiert, dass man die ur­sprüng­li­che Be­deu­tung nie­mals mit ab­so­lu­ter Si­cher­heit ken­nen kann, kann man dar­aus schlie­ßen, dass der ein­zig sinn­vol­le Weg dar­in be­steht, eine Viel­zahl von An­wen­dun­gen für jede Be­we­gung zu be­trach­ten und die­se dann an­hand der ei­ge­nen Zie­le (Zweck und Per­spek­ti­ve) zu be­wer­ten. Wenn das Ziel dar­in be­steht, der ur­sprüng­li­chen Wahr­heit so nahe wie mög­lich zu kom­men, wird die Ma­trix an­hand der Be­we­gun­gen be­ur­teilt, die man an­hand der er­hal­te­nen Auf­zeich­nun­gen und Be­rich­te der al­ten Leh­rer in Ein­klang brin­gen kann. Man schließt den rich­ti­gen Weg durch As­so­zia­ti­on. Wenn es das Ziel ist, ein­fach die Mög­lich­keit zu er­kun­den, be­wer­tet man nur an­hand des­sen, was man für ef­fek­tiv und gül­tig hält.

3. Die Kata wur­de von Men­schen ge­schaf­fen und all die­se sind an­fäl­lig für Feh­ler und Irr­tü­mer. Mit an­de­ren Wor­ten, Kata sind nicht per­fekt und man soll­te auch nicht er­war­ten, dass sie per­fekt sind. In vie­ler­lei Hin­sicht glaubt man auch nicht, dass die Kata ver­sucht, per­fekt zu sein. Wenn man eine ein­zel­ne Be­we­gung aus­führt, gibt es na­he­zu un­be­grenz­te Mög­lich­kei­ten, die­se Be­we­gung an­zu­pas­sen, zu va­ri­ie­ren und zu er­kun­den. Die Kata un­ter­nimmt kei­nen Ver­such, alle ihre Mög­lich­kei­ten of­fen­sicht­lich zu ma­chen. Man er­hält le­dig­lich ei­ni­ge der Lieb­lings­bei­spie­le des Schöp­fers. Die Kata er­war­tet von je­dem, dass man den Rest auf der Grund­la­ge der Prin­zi­pi­en in der Kata, so­wie un­ter Ein­hal­tung der all­ge­mei­nen Prin­zi­pi­en al­ler Kampf­kün­ste für sich selbst erkundet.

4. Die Kata bü­gelt auch nicht jede ein­zel­ne De­tailm­i­nu­te aus, son­dern hebt die wich­tig­sten Punk­te her­vor und macht auf ihre Prin­zi­pi­en auf­merk­sam. Tra­di­tio­nell leg­te der Leh­rer wäh­rend der ge­sam­ten Aus­bil­dung ei­nes Schü­lers auf ein tie­fe­res Ver­ständ­nis. Kata stellt da­her wahr­schein­lich eine von Leh­rern be­vor­zug­te An­wen­dungs­me­tho­de vor, aber na­tür­lich nicht die ein­zi­ge Me­tho­de. Ei­ni­ge Va­ria­tio­nen kön­nen über­le­ge­ner sein. Un­ter die­sen Um­stän­den ist es nur rich­tig und an­ge­mes­sen, nicht durch die Kata ein­ge­schränkt und be­grenzt zu werden.

5. Die Kata geht da­von aus, dass man kein Idi­ot ist. Was ich da­mit sa­gen möch­te, dass es be­stimm­te Din­ge gibt, die die Kata ei­nem ein­fach nicht sa­gen muss, z.B. nach ei­ner er­folg­rei­chen Tech­nik, den Geg­ner mit ei­nem fi­na­len Schlag zum auf­ge­ben zu zwin­gen. Die Kata kann da­von aus­ge­hen, dass man weiß, wie man eine Viel­zahl von Wurf‑, He­bel, End­tech­ni­ken und so wei­ter ver­voll­stän­digt. Der Rest ist of­fen­sicht­lich oder in ei­ni­gen Fäl­len “Der Rest ist Ihre Wahl!”, kann man den Geg­ner je nach Si­tua­ti­on und Be­lie­ben erledigen.

Mei­ne Mei­nung zu Bun­kai führ­te mich zu der per­sön­li­chen Wahr­heit, dass in Kata eine Be­we­gung fast im­mer zu meh­re­ren An­wen­dun­gen führt. Bun­kai ist fle­xi­bel und soll­te da­bei hel­fen, den Zweck zu ent­wickeln. Bun­kai soll­te als Trans­port­mit­tel für alle die­nen, um das Ver­ständ­nis durch Re­fle­xi­on und durch den Reiz, den es bie­tet, sich zu ent­wickeln. Und schließ­lich soll­te Bun­kai nicht nur auf Bei­spie­le be­schränkt sein. Es soll­te nicht ab­scheu­lich an der Kata haf­ten, wenn es ef­fek­ti­ve­re Mög­lich­kei­ten zur Aus­füh­rung ei­ner Tech­nik gibt oder wenn an­de­re Va­ria­tio­nen zu be­rück­sich­ti­gen sind. Letzt­end­lich ist die ehr­lich­ste Fra­ge, die wir uns stel­len müs­sen, ob sie für mei­nen Zweck und mei­ne Zie­le im Trai­ning ef­fek­tiv ist.

All dies führt zu dem vie­len fal­schen Be­haup­tun­gen des Bun­kai, dass man durch die an­fäng­li­che Su­che nach ei­ner end­li­chen und end­gül­ti­gen Ant­wort auf die An­wen­dung ei­nes ein­zel­nen Sat­zes, eine Viel­zahl viel­fäl­ti­ger und ein­zig­ar­ti­ger An­wen­dun­gen ent­hüllt, die zu ei­nem viel tie­fe­ren Ver­ständ­nis führt, als man es je­mals dar­ge­legt hat zu entdecken.